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Homeoffice: Auf welche Einrichtung kommt es an?

Geschrieben von: Nicole Schnabel

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Lesezeit 2 min

In den letzten Jahren hat sich das Homeoffice als flexibler Arbeitsplatz etabliert. Durch die zunehmende Digitalisierung kann man heutzutage sehr effektiv von zuhause aus arbeiten. Forscher der Universität Stanford fanden heraus, dass die Produktivität zuhause um 13 % höher ist und die Mitarbeiter seltener krank sind. Beschäftigte im Homeoffice fühlen sich zudem mit ihrem Betrieb enger verbunden. Homeoffice bedeutet aber auch, in einer geeigneten Umgebung acht Stunden und mehr zu arbeiten. Bei der idealen Bürogestaltung tun sich viele Arbeitnehmer schwer oder meinen, ein paar hingestellte Büromöbel reichen aus - was mitnichten der Fall ist. Generell sind einige Aspekte bei der Einrichtung Ihres heimischen Arbeitsplatzes zu beachten. Wir möchten Ihnen einige Tipps und Inspirationen geben, damit Sie sich wohlfühlen.  



Um sich eine passende Arbeitsecke im Haus einzurichten, stellt sich zunächst die Frage nach dem richtigen Platz. Ein separater Raum ist für die Konzentration natürlich am besten, allerdings verfügt nicht jeder über ein eigenes Arbeitszimmer. Oftmals wird der Küchentisch als Alternative gewählt – keine perfekte Wahl. Eine kleine Nische im Flur, unter der Treppe oder eine Ecke im Wohnzimmer sind praktische Alternativen, die sich sehr schön als kleines Arbeitszimmer mit einem modernen Schreibtisch gestalten lassen. Ein zeitgemäßer, hochwertiger Schreibtisch ist heute mehr als ein praktisches Möbelstück aus einer Platte auf vier Beinen – er vereint Arbeitsplatz mit Design. Der Schreibtisch muss nicht unbedingt an der Wand platziert werden, einige Modelle eignen sich hervorragend als „Hingucker“ mitten im Raum.


Der mindestens 120 x 80 cm große Schreibtisch mit Monitor sollte so platziert werden, dass sich die Fenster nicht im Bildschirm spiegeln, also nicht mit dem Rücken zum Fenster sitzen! Das ist für die Augen anstrengend und wirkt sich negativ auf die Leistungsfähigkeit aus. Im Idealfall steht der Tisch im 90 Grad-Winkel zum Fenster. Damit die umlaufende Sonne Sie nicht blendet, statten Sie die Fenster mit einem Rollo, Plissee oder einem Lamellenvorhang aus. Alle drei Varianten können Sie individuell nach Bedarf einstellen, ohne dass Sie auf Tageslicht komplett verzichten müssen. Darüber hinaus schützt Sie ein praktischer Sonnenschutz vor unerwünschten Blicken Dritter.


Des Weiteren ist bei der Ausrichtung des Schreibtisches darauf zu achten, dass bei handschriftlichen Arbeiten am Schreibtisch keine störenden Schatten von der Sonne oder Tischlampe auf die Unterlagen geworfen werden. Hört sich banal an, ist es aber nicht. Sie können Schatten vermeiden, wenn das Licht bei Linkshändern von rechts und bei Rechtshändern von links kommt.


Wichtig: Neben einem ausreichend großen Schreibtisch ist ein bequemer Bürostuhl. Auf einem Esszimmerstuhl arbeitet es sich über mehrere Stunden einfach nicht gut und kann auf Dauer zu Rückenschmerzen und weiteren Problemen führen. Da reicht auch ein stylisches Kissen oder eine über die Stuhllehne drapierte Decke nicht aus.



Unabhängig davon, ob die Arbeitsecke im Flur, Wohn- oder Esszimmer ihren Platz findet: Eine optische Trennung zum restlichen Raum ist immer ratsam. Das können Sie beispielsweise durch ein Sideboard oder Regal erreichen, die als praktischer Stauraum oder Ablagefläche dienen. Eine optische Trennung entsteht aber auch durch eine andere Wandfarbe in der Arbeitsecke. Ein großes Bild in einem Alu-Spannrahmen oder eine beeindruckende Fototapete sind ebenfalls nicht zu verkennen. Wenn Sie ein großformatiges Bild über den Schreibtisch hängen, ist darauf zu achten, dass die Bildunterkante zur Schreibtischplatte einen Abstand von 20 cm bildet und das Bild ca. 30 cm schmaler als der Schreibtisch ist. Anders sieht es bei einer vollflächigen Wandgestaltung bspw. mit einer Fototapete aus. Sie muss breiter als der Schreibtisch sein, da sie wie ein Passepartout den Schreibtisch einfasst.


Ein großer Teppich in der Arbeitsecke ist als optischer Raumtrenner auch möglich – darüber hinaus ist er ein „Fußschmeichler“. Achten Sie beim Flor darauf, dass er nicht zu hoch ist, damit sie bequem mit Ihrem Arbeitsstuhl vor und zurück rollen können. Des Weiteren sollte die Teppichkante mindestens 70 cm Abstand von der Tischkante haben. So haben Sie ausreichend Platz nach hinten zu rücken.


Sie sehen, neben praktischen Möbeln und der technischen Ausstattung ist es gar nicht so schwer, dem Homeoffice eine persönliche Note zu verleihen, in der Sie effizient, konzentriert und störungsfrei arbeiten können.